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Dienstag, 11. August 2015

Michael Oehme: Kapitalanlagen – das Internet als Informationsquelle

Der Finanzbereich - in dem wir uns schwerpunktmäßig bewegen – tut sich schwer mit dem Internet und seinen Möglichkeiten. Viele meinen, man müsse in den Filialen der Banken oder am Wohnzimmertisch zuhause nur ausreichend Berater „vorhalten“ - und schon wird der Umsatz fließen. Das ist jedoch zu kurz gedacht, denn das Internet und damit auch dessen Möglichkeiten mit Suchmaschinenoptimierung (PR SEO), spielen eine immer größere Rolle bei der Entscheidungsfindung von potentiellen Investoren. 

Interessante Studie zum Thema „money and web“
Auch wenn es ums Geld geht, nutzen immer mehr das Internet als Informationsquelle. Stolze 60 Prozent derzeit, Tendenz stark steigend! Um zu diesem Thema mehr belastbare Informationen zu erhalten, hat wikifolio.com die deutschlandweite Studie “Money & Web 2015“ angeschoben. Dafür hat die GIK Marktforschung Bürger repräsentativ nach ihrem Nutzerverhalten befragt. Die Generation google brachte dabei erstaunlich deutliche Resultate. Aber auch für die Generation derjenigen, die weniger internetaffin sind, sind Informationen aus dem Netz zu Anbietern und Produkten äußerst wichtig.   

Nutzerverhalten – kann’s ein bisschen mehr sein
Der häufig geäußerte Grund (immerhin 62 Prozent) für die Nutzer des Internets sollte die Anbieter von Finanzprodukten nachdenklich stimmen: Sie fühlen sich quer über alle Bevölkerungsschichten nicht kompetent und im Kundensinne beraten und suchen daher nach neutralen Alternativen. Dies ist gleichzeitig die Chance des Internets, wenn man sich vor Augen führt, dass den Informationen im Netz offenbar mehr Glaubwürdigkeit beigemessen wird, als den Aussagen von Beratern. Von daher scheint es nachvollziehbar, dass immerhin 1/5 der befragten Personen ihre Anlageentscheidung ohne Berater trifft. Gerne werden dabei unabhängige Analysetools genutzt, die die eigene Situation überschaubar machen. Hier besteht offenbar noch eine große Nachfrage.

Internet als Chance begreifen
Bevor wir in weiteren Beiträgen auf diese Studie eingehen, wird schon jetzt die „Vormachtstellung“ des Internets deutlich: Wenn bereitgestellte Informationen wirklich als neutral verstanden werden und somit dem Entscheidungsprozess dienen, zunehmend Investoren bereit sind, im Web und ohne Hinzuziehung eines Beraters Abschlüsse zu tätigen, dann wird es für Anbieter (von Finanzprodukten) zur Pflicht und nicht zur Kür, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Damit gewinnt PR SEO gleichzeitig an Bedeutung, denn was ist wichtiger, als überhaupt gefunden zu werden oder bestimmte Keywords zu „belege

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